Der Wasserretter
Die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer im Einsatzdienst sind die wichtigste Einsatzkomponente - ohne sie läuft nichts.
Jeder, unabhängig von den Aufbauqualifikationen, besitzt das Rettungsschwimmabzeichen in Bronze.
Die Rettungsfähigkeit muß von allen Einsatzkräften regelmäßig spätestens alle zwei Jahre aktualisiert werden.
Im Rahmen der Fachqualifizierung zum Wasserretter, erwirbt jeder das Deutschen Rettungsschwimmabzeichen in Silber sowie den Sanitätshelfer (San A).
Die Ausbildung zum Wasserretter läuft über mehrere Jahre parallel zum regulären Einsatzdienst - denn an realen Einsätzen lernt man am besten.
Qualifikationsinhalte zum
Wasserretter
Die Fachausbildung soll von jedem Mitglied vor dem Einsatz im Wasserrettungsdienst durchlaufen werden und ist Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge und Prüfungen.
Zielgruppe
Für interessierte Rettungsschwimmer ab einem Mindestalter von 12 Jahren, die im Wasserrettungsdienst tätig werden möchten.
Inhalte
- Hand- und Trillerpfeifensignale
- Flaggen- und Sicherheitszeichen
- Einsatz auf dem Rettungsboot
- Bestandteile der Tauchergrundausrüstung
- Gewöhnung an die Umgebung im Freigewässer
- Rettungsbrett oder Rettungskajak
- Schwimmen in der Brandung
Voraussetzungen
- Mindestalter 16 Jahre
- Ärztliche Tauglichkeit (ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung (Best. Nr. 15401353) muss bei Ausbildungsbeginn vorliegen und darf auch zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als zwei Jahre sein.)
- Deutsches Rettungsschwimmabzeichen Silber
- Sanitätsausbildung A
- Basisausbildung Einsatzdienste
- Modul - Umgang mit Rettungsgeräten und Überwachung von Wasserflächen
- Modul - Schwimmen in fließenden Gewässern
- Modul - Einsatz an Küstengewässern
- Mitgliedschaft in der DLRG
Praktische Prüfungsleistungen
- Theoretische Prüfung
- Einsatzübung
- Kombinierte Übung
- Knoten
- run - swim - run
Dokumente